Im Zuge der HAK Forward - Company Days der WKO Steiermark hatten wir die Ehre die „Antenne Steiermark“, einer der bekanntesten Radiosender Österreichs, am 23. und am 24. Jänner 2018 zu besuchen. Wir durften nicht nur den Alltag der Antenne Mitarbeiter begleiten und eine Sprechtechnik-Stunde mit Frau Christiane Stöckler absolvieren, nein, wir hatten auch die außergewöhnliche Möglichkeit unsere eigene Radiosendung aufzunehmen und zu gestalten.
Am 23. Jänner 2018 trafen wir uns alle beim Styria Media Center in Graz und schon das Foyer des Ge-bäudes weckte in uns hohe Erwartungen an den Tag bei der Antenne Steiermark. Als wir mit Frau Ka-rin Kraber in der Redaktion ankamen, war es schon ein Highlight die Radiomoderatoren, die mich Tag für Tag bei meinem Frühstück begleiteten, in „live“ zu sehen. Spannend war auch die familiäre Atmosphäre die am Arbeitsplatz der ca. 50 Mitarbeiter ausgestrahlt wurde.
Nach einer kurzen Einführung in die Materie Radio, hatten wir unsere erste Übungseinheit: Sprechtechnik. Meiner Meinung nach einer der wichtigsten Punkte in Sachen Moderation. Von Chris-tiane Stöckler bekamen wir eine kurze Einführung in die Sprechtechnik und durften auch selbst Sätze vorlesen und mit unserer Stimme und Sprache spielen. Und eines war ja definitiv klar, der Moderator hatte nur ein Werkzeug um zu überzeugen und das war seine Sprache und seine Stimme.
Danach wurde uns die Möglichkeit geboten einen Live-Einstieg mit Christine Gutzeling als Moderatorin zu beobachten. Erst da wurde uns so richtig bewusst, was ein Radiomoderator neben dem Sprechen alles leisten musste. Es war erstaunlich wie schnell eine Moderation verändert werden, bzw. Interviews eingefügt werden mussten und für diese Arbeit hat man als Moderator meist nur ein Lied Zeit und nicht zu vergessen, alles „live“ vor 272.000 Zuhörern der Antenne.
Am Ende des ersten Tages bekamen wir die Aufgabe einen Newsflash für den folgenden Tag zusam-menzustellen. Auch wenn wir tolle Tipps von Anna Lallitsch bekamen, war es doch schwierig die es-senziellsten Nachrichten herauszufiltern und diese kurz und knapp wiederzugeben, ohne etwas Wichtiges auszulassen.
Unter der Führung und mit einigen Verbesserungen von Karin Kraber war es dann soweit, wir nah-men unsere erste Sendung auf. Gott sei Dank hatten wir die Möglichkeit jegliche Missgeschicke weg-zuschneiden und nachzubearbeiten, ganz im Gegensatz zu den Moderatoren die „live“ auf Sendung sind.
Diese zwei Tage haben mir eine ganz neue Sicht zum Thema Radio ermöglicht und ich konnte haut-nah miterleben wie die Arbeit in der Redaktion bzw. im Studio der Antenne abläuft. Jetzt ist es so, dass ich bei jeder Moderation, genau darauf achte wie die Moderatoren sprechen, wie sie den Inhalt wiedergeben und wie mit Fehlern umgegangen wird. Es waren sehr spannende Tage und für mich persönlich konnte ich sehr viel mitnehmen, vor allem einen noch höheren Respekt vor der Arbeit beim Radio, meinem alltäglichen Wegbegleiter.
Patrizia Schwaiger
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