BeSt 2017 zu Gast in Graz



Auch dieses Jahr strömten wieder Unmengen von Besucher zur Messe für Beruf, Schule und Weiterbildung, auch ich war mit dabei, um mir das Treiben der Erwachsenen und Schüler anzusehen und mit kritischem Auge den Aufbau und die Organisation der Messe zu betrachten.

Zuerst einmal ein kleiner Rückblick auf die Planung und auf den Aufbau, den für die meisten Besuchern nicht sichtbaren, arbeitsintensiven Bereich. Ich war schon einmal vor Jahren bei der BeSt in Salzburg, aber da war mir diese Sicht der Dinge verschlossen.
Zu Anfangs weiß man eigentlich gar nicht worauf man achten muss um einen Messestand ordnungsgemäß zu planen, aber in dem Fach Management wurden wir Schritt für Schritt an eine genaue Projektplanung herangeführt.
Der Aufbau steht endlich!
Der Aufbau steht endlich!
Bekannt war die Größe, der Standort und natürlich die komplette Ausstattung des Standes, welche die Schule, aber auch die Messe zur Verfügung gestellt haben. Mit meinen MitschülerInnen habe ich in liebevoller Detailarbeit die genaue Ausstattung des Standes im Vorhinein im Unterricht geplant. Aber seien wir ehrlich, bei ca. 20 Schülern ist dies ein schwieriges Unterfangen, da natürlich jeder seine Ideen einbringen möchte und 30m2 Fläche bieten leider nicht den Platz all' jene unterzubringen.
Wir hatten also ein Pool an Ideen, den wir gerne umsetzen wollten, aber wie wir am Tag des Aufbauens feststellten, musste einiges verändert werden. Im Grunde wurde der  zuvor kreiierte Aufbauplan nach langem Hin- und Herschieben, Dekorieren und  Werken wieder komplett verworfen. Aber schlussendlich haben wir es, unter der Leitung unserer Management-Lehrerin Melitta Grießer, geschafft, einen wunderschönen und uns entsprechenden Stand zu gestalten.
Ajla und Felix im  Gespräch
Ich persönlich habe die Messe am Donnerstag, den 19.10.2017, besucht und war an diesem Tag schon von den Massen an (hauptsächlich) Schülern begeistert. Am Eingang wurde gleich ein Plan mit den Messeständen ausgehändigt und man konnte damit sofort seine favorisierten Schulen, Ausbildungen, etc. auffinden, ohne stundenlang in der Stadthalle umherzuirren.
 Auch wenn ich derzeit schon Schüler war, hat mir die Messe insofern geholfen, dass ich viele Informationen zur Schülerbeihilfe sammeln konnte.
Fast fertig - die Standbetreuer-Crew und der Abbau am Samstag Abend
Auch unser Stand war gut besucht und im Gegensatz zu anderen Ständen, wurde man von den Standbetreuern herzlich und motiviert begrüßt. Leider musste ich bei vielen anderen Ständen feststellen, dass die meisten Betreuer in Privatgespräche verwickelt waren, einen Snack einnahmen oder einfach unmotiviert in der Ecke saßen und man hatte als Besucher fast das Gefühl zu stören. Oft war es auch der Fall, dass die beauftragten Betreuer keinen Plan vom eigenen Flyer hatten, was für mich höchst unprofessionell wirkte. Da ich die Messe nur am ersten Tag besucht hatte, kann ich nicht beurteilen ob das nur am anfänglichen Motivationsmangel lag oder ob dies auch an den anderen Tagen der Fall war.
Alles in allem war es für mich auch dieses Mal wieder ein erfolgreicher und spannender Messebesuch und ich konnte wieder viele positive und negative Eindrücke sammeln, die mir in Zukunft helfen können, meinen eigenen Messestand zu planen. 

Patricia Sch.

Fotos: MEDIEN HAK 

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